Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter Biologische Toxine (d/m/w) (031/25)

Freundliche, männliche Fachkraft

Werden Sie Teil der RKI-DNA!

Wichtige Informationen

  • Arbeitsbeginn : 01.05.2025
  • Bewerbungsfrist : 1. April 2025
  • Befristung : befristet
  • Vergütung : bis E 14 TVöD
  • Standort : Berlin
  • Referenznummer : 031/25

Als Public-Health-Institut setzen wir uns aktiv für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland ein. Daran arbeiten und forschen im Robert Koch-Institut jeden Tag gemeinsam 1.500 Menschen aus über 52 Nationen.

Unser Team ZBS 3 – „Biologische Toxine“ - freut sich auf Ihre Bewerbung!

Das Fachgebiet ZBS3 befasst sich mit der Spezialdiagnostik von ausgewählten bakteriellen und pflanzlichen Toxinen in klinischen Proben, Umwelt- und Lebensmittelproben. Im Rahmen des vom Auswärtigen Amt finanzierten Projekts „RefBio‑2 Laboratory Network - Deutscher Beitrag zur Stärkung des UNSGM (kurz: RefBio)“ sollen Nachweismethoden für biologische Toxine weiterentwickelt und in internationalen Leistungstests evaluiert werden. Das Projekt zielt darauf ab, in Kooperation mit renommierten nationalen und internationalen Institutionen den Stand der Technik im Bereich biologischer Toxine nachhaltig zu verbessern.

Ihre Aufgabe bei uns

  • Einsatz und Optimierung von hochsensitiven proteinbiochemischen, immunologischen, funktionellen und spektroskopischen Nachweissystemen zur Identifizierung, Charakterisierung und Differenzierung von ausgewählten biologischen Toxinen mit Fokus auf der Optimierung von Suspensionsarrays zum Toxinnachweis
  • Planung, Organisation und Durchführung von internationalen Leistungstests unter Anwendung von Methoden zum zweifelsfreien Nachweis und zur Funktionalität von hochpathogenen biologischen Toxinen (z.B. Stabilitäts- und Homogenitätstests)
  • Erstellung von experimentellen Trainingsprogrammen für optimierte Methoden und Schulung von internationalen Partnern
  • Dokumentation von experimentellen Daten nach qualitätsgesicherten Standards
  • Erstellung von vorwiegend englischsprachigen Berichten und Präsentation der Daten in nationalen und internationalen Gremien
  • Umgang mit hochpathogenen biologischen Toxinen unter Schutzstufe S2

Ihr Profil

Formale Voraussetzungen

  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Universitätsdiplom / Master) einer Naturwissenschaft (Biologie, Chemie, Biotechnologie, Biochemie, Pharmazie, Humanbiologie, oder eine vergleichbare Disziplin)
  • Promotion

Bei ausländischen Bildungsqualifikationen benötigen wir einen Nachweis über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss.

Kenntnisse und Erfahrungen

  • mehrjährige einschlägige Berufserfahrung in einem relevanten Arbeitsgebiet
  • umfassende Erfahrungen mit immunologischen Arbeitstechniken (z.B. moderne Array-basierte Verfahren, Multiplex-ELISA, ELISA)
  • umfassende Erfahrungen mit proteinbiochemischen Methoden (z.B. ÄKTA-Chromatographie, Oberflächenplasmonenresonanzspektroskopie)
  • Erfahrungen mit der Arbeit in einem QM-System
  • sicherer Umgang mit den gängigen MS-Office-Programmen
  • Sprachkenntnisse (CEFR-Niveau): Deutsch mind. C1, Englisch  

Wünschenswerte Erfahrungen

  • mit massenspektrometrischen Arbeitsmethoden (z. B. LC-MS/MS, Proteomik)
  • mit mikrobiologischen und/oder Zellkultur-basierten Arbeitsmethoden (z. B. mikrobielle Kultivierung, Zytotoxizitätstests)
  • in der Publikation von Forschungsdaten
  • im Umgang mit hochpathogenen biologischen Erregern und Toxinen unter Schutzstufe 2

Persönliche Kompetenzen

  • Adressatenorientierung durch klaren, verständlichen schriftlichen sowie mündlichen Ausdruck und durch zielgruppengerechte Darstellung von Inhalten
  • Kommunikationsfähigkeit und zuvorkommendes, freundliches und wertschätzendes Verhalten gegenüber anderen
  • Leistungsbereitschaft und hoher Einsatz bei der Realisierung eigener Ziele
  • Belastbarkeit und konstantes Leistungsniveau auch unter Druck und bei großen Arbeitsmengen
  • Sorgfalt- und Gewissenhaftigkeit mit stetiger Überprüfung von Arbeitsergebnissen
  • Kooperations- und Teamfähigkeit und Erarbeitung von Lösungen zusammen mit anderen Teammitgliedern
  • Konfliktfähigkeit und Konzentration auf Lösungen, die der Zielsetzung und den Beteiligten gerecht werden
  • Serviceorientierung zur Vertretung von Interessen des Instituts gegenüber internen und externen Mitwirkenden

Weitere Voraussetzungen

  • Bereitschaft zur Arbeit im Bereitschaftsdienst
  • Ausführen von Arbeiten in Sicherheitslaboren (Toxin-Speziallabor)
  • Bereitschaft zur Teilnahme an einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung nach § 9 Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) sowie deren positiver Abschluss

Darauf können Sie sich bei uns freuen

Wir leben Chancengleichheit und begrüßen alle Menschen in allen Dimensionen von Diversität.

Deshalb gewährleisten wir die berufliche Gleichstellung. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation und Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Das Bundesministerium für Gesundheit kann im Rahmen seiner aufsichtsrechtlichen Befugnisse im Einzelfall Einblick in Ihre Bewerbungsunterlagen nehmen. Ihre Daten werden nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens gelöscht.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen zur StellenID 1265371 / Referenznummer 031/25 bis zum 1. April 2025 ausschließlich über Interamt.

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Zuletzt aktualisiert am 25.02.2025

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